Kindern Medizin verarbreichen – so gelingts!

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Diese Frage stellen sich mit Sicherheit alle Eltern mal. Mit hoher Wahrscheinlich sogar relativ oft, bei Kleinkindern sind zehn bis zwölf Infekte pro Jahr normal. So plausibel es auch klingt, dass sich das Immunsystem des Kindes weiterentwickeln und ausbilden kann, ist es wahnsinnig hart, ein krankes Kind zu begleiten. Wenn ein Kleinkind krank wird, kann es leider sein, dass die Hausmittel nicht reichen und ein vom Arzt verschriebenes Medikament, wie zum Beispiel ein Antibiotikum, verabreicht werden muss.

„Naiiiiiiiin, ich will das nicht nehmen!“

Leider denken viele Ärzte beim Verschreiben nicht immer kindgerecht: Der Geschmack, die Dosierung und die daraus resultierende Menge, die Darreichungsform, die Verpackung, die Farbe – all das spielt meiner Erfahrung nach eine Rolle, ob das Medikament halbwegs freiwillig genommen wird.

Nun, man könnte meinen, dass immer nach bestem Wissen und Gewissen verordnet wird, davon gehe ich nun auch mal aus….. aber: Oft gibt es verschiedene Dosierungen von ein- und derselben Medizin und wenn eine dem Alter und Gewicht entsprechende Menge des Wirkstoffes ins Kind muss, macht es schon einen Unterschied, ob man ihm 2,5ml oder 5ml „unterjubeln“ muss. Das sollte man mit dem behandelnden Arzt unbedingt besprechen.

…und was mache ich nun? Kleinkind braucht Antibiotika.

JA, klar, unterjubeln ist schon die vorletzte Möglichkeit um dem Kind die notwendige Medizin zu verabreichen: Denn erst versucht man es doch mit der Wahrheit.

„Der Arzt hat Dir das verschrieben, weil du schnell wieder gesund………….“

Oder mit einer Geschichte:

„Deine Eule (beliebiges Lieblingskuscheltier einsetzen) bringt Dir die Medizin, damit Du ganz bald wieder…………“

Und natürlich mit unglaublicher Geduld, unzähligen Versuchen und dem Hinnehmen vom Misserfolg. Dumm nur, wenn die Antibiotika-Gabe 3x täglich erfolgen muss und man mit der Morgen-Ration um 11.00 immer noch nicht erfolgreich war.

Ihre Erfahrungen und Gedanken dazu teilt auch Jeannine von mini-and-me mit uns, ganz viel Ehrlichkeit, große Gefühle und die uns allen bekannte Ratlosigkeit kommen darin vor.

Ein Lösungs-Ansatz der vorletzten Möglichkeit, nämlich dem „Unterjubeln“ kommt von Catrin von mom4mom – sie hat Devices entdeckt und selber in Verwendung, mit denen die Medizin genuckelt werden kann. (Bei ganz kleinen Babys eine recht gute Lösung, sofern sie einen Schnuller oder ein Fläschen wollen.)
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Die Kleinkind-Variante: Hinein den Lieblings-Saft. Caroline von dawuschn kann ihre kleine Tochter gut gesund pflegen, im dem die Medizin in den geliebten Saft reingemischt wird. Und wenn alles nix hilft: Dann „muss“ man kurz Gewalt anwenden, schreibt Christina von IchMitKind. „Rein mit der Pipette…!“

Ich persönlich hatte die besten Erfolge mit viel Geduld: Ich habe die Pipette mit der richtigen Dosierung in ein kleines Schälchen auf den Tisch gestellt. Zur freien Entnahme sozusagen. Dann haben wir gegessen, gespielt oder gelesen, und immer wieder auch kurz über die Krankheit gesprochen. Meist hat sie sich dann „erbarmt“ und bewiesen, dass sie es selber kann! Oder mit kleinen Versprechen, die ich anschliessend sofort einlösen konnte: Ein Mini-Geschenk, ein extra Gummibärchen, eine Geschichte mehr vorlesen. Oder das besagte Lieblingskuscheltier, eine Eulen-Handpuppe, durfte die Pipette reichen. Beim letzten Infekt mit  Fieber, Hals- und Ohrenschmerzen zu Weihnachten hat sie sich gewünscht, dass die große Schwester ihr die Medizin gibt, das war überhaupt die beste Lösung von allen! ♥

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FAZIT: Wie immer ist unsere unerschöpfliche Geduld, Liebe und Kreativität gefragt! Bitte teilt doch auch Eure Erfahrungen und helft so weiter, wenn demnächst wieder eines unserer Kinder mit Kranksein beschäftigt ist….

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