Warum ich meine Kinder nicht gleich behandle?

Kinder gleich behandeln

Weil sie nicht „gleich“ sind! Sie sind Individuen, unterschiedliche Menschen mit den selben Eltern, aber ganz viel Einzigartigkeit. Ihre unterschiedlichen Bedürfnisse, die sie sogar unterschiedlich äussern, ihre Wesenszüge, die sie so besonders machen und nicht zuletzt der Altersunterschied von drei Jahren sind für mich Grund genug, sie nicht gleich zu behandeln, sondern so gut es eben geht, auf jedes der Kinder individuell einzugehen. 

Alles gerecht?

Wir Eltern tendieren oft dazu, alles richtig, gerecht, aufrechenbar und gleichwertig an die Kinder verteilen zu wollen, aber das Leben ist nicht beliebig teilbar. Ebenso wenig wie meine Zeit, meine Kraft und eben die Bedürfnisse, die so komplett verschieden sein können, wie die Fingerabdrücke.

Ja, es birgt Konfliktpotential, denn die Jüngere findet nicht jede Entscheidung auf Anhieb fair und auch die Ältere der Beiden darf sich immer wieder in Geduld üben, wenn ihre Schwester gerade etwas dringender braucht. Diese Konflikte zu halten und zu begleiten, ist schwerer, als immer „gerecht“ im ersten Sinn zu handeln. 

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Wenn wir nach abklingen der „heißen, emotionalen Phase“ eine Situation nochmal besprechen und ich kurz und klar sage, warum ich so oder so gehandelt habe, ist es dann plötzlich für die Kinder ok, WEIL es eben nicht  gerecht, sondern individuell war.

Wir wollen so gesehen werden, wie wir sind. Das versuche ich so oft wie möglich mit den Kindern aktiv zu leben und wann immer es halbwegs gelingt, fühlt es sich richtig an.

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