Aus einer anderen Perspektive betrachtet, erscheinen viele Dinge nicht mehr so dramatisch: Wenn dich Zweifel, Ängste und Unsicherheit quälen, dann ist alles anstrengend. Du schläfst schlecht und alle To-Dos im Alltag sind hart. Um das Familienleben auf Augenhöhe und wertschätzend zu gestalten, sich in Partner und Kind(er) einzufühlen oder mit neuen Herausforderungen umzugehen, ist meist ein anderer Blickwinkel notwendig. Mit einigen gezielten Fragen an dich selbst und dem Mut, den Blick auf die aktuelle Lebenssituation zu ändern, gelingt das. Und damit wird gleich das Leben harmonischer – „annehmen, was ist“ und „erkennen, was es noch braucht“ sind die beiden wesentlichen Pfeiler auf die sich das stützt.
Perspektive wechseln und den Blick schärfen
Der Trick daran ist, dass sich alles ganz schnell ändert, sobald man es schafft, aus dem Tunnelblick auszusteigen. Dazu gibt es eine schöne mentale Übung: Stell dir vor, du schwebst langsam in Richtung Himmel – also eine Art Zoom-Out. Alles was dich hier und jetzt belastet, kannst du mit mehr und mehr Abstand betrachten und es wird immer kleiner und unbedeutender. Gib dir die Zeit, die du brauchst, atme tief und gleichmässig und komm dann zurück, wenn es sich richtig anfühlt. Sobald du wieder „gelandet“ bist, wirst du merken, dass das Drama nicht mehr ganz so allumfassend und belastend ist.
Es gibt auch einige Fragen, die du dir stellen kannst, um mehr zu dir und weg vom Problem zu kommen:
Aufmerksamkeit verschieben
„Was ist das Positive an der aktuellen Situation?“
„Was ist gerade wichtig für mein Kind?“
„Worum geht es jetzt gerade wirklich?“
Zeitreise wagen
„Wie schlimm wird das Ärgernis aus heutiger Sicht in 1 (5) Woche(n) sein?“
„Wie bewertest du es in 1 Jahr?“
Abstand nehmen
Manchmal erscheint ein Problem riesig und unlösbar. Jedes Problem ist nur so lang ein Problem, bis wir eine Lösung gefunden haben.
„Wie groß ist das Problem dann noch im Vergleich zu dem, was dich sonst noch alles abspielt?“
Veränderung braucht Mut (und Maßnahmen)
Nimm dir ein Beispiel an den Kindern und probiere etwas Neues! Gleichzeitig lass etwas los, das dich zwar vielleicht schon lang begleitet, aber dich blockiert und daran hindert, zu wachsen.
Neues kreieren
Neue Schritte, die es definitiv wert sind, gegangen zu werden: Lass los, was du nicht mehr brauchst. Das Schöne daran? Es ist einfacher, als du denkst, denn wir leben in ständiger Veränderung – oft ohne es wirklich zu merken. Wir sind täglich mit vielen Situationen konfrontiert, die wir weder voraussehen, noch beeinflussen können. Das heißt wir lernen täglich, damit umzugehen. Jetzt ist der nächste Schritt, das ganz bewußt zu machen. Und zwar mit Gedanken, Gewohnheiten und Gegebenheiten, die dir nicht gut tun. Trau dich raus aus deiner Komfortzone!
Feiere deinen Mut, den du schon so oft unter Beweis gestellt hast und mach dir jedes Etappenziel bewusst, das du bisher erlangt hast.
(teilweise aus: Die Schimpf-Diät, 2019)
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