Nachhaltiger Adventskalender – bewusst durch die Vorweihnachtszeit

Nachhaltiger Adventskalender - 5 Tipps für eine bewusste Vorweihnachtszeit

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Die Vorweihnachtszeit hat jedes Jahr aufs Neue etwas Magisches an sich: Keksduft, Kerzenlicht, strahlende Kinderaugen! Bei mir persönlich ist die Vorfreude jedenfalls immer wieder groß, auch wenn es rund ums große Fest auch viel zu erledigen gibt. Was bei uns auf keinen Fall fehlen darf, ist der Adventskalender. Der erleichtert bei uns Klein und Groß das Warten auf Weihnachten. Doch leider gehen viele herkömmliche Adventskalender mit viel Müll und unnötigen Geschenken einher, die einmal ausgepackt schnell wieder in Vergessenheit geraten. Als umweltbewusste Mama von zwei Kindern habe ich es mir dieses Jahr zur Aufgabe gemacht, einen nachhaltigen Adventskalender zu gestalten, der Freude bereitet und gleichzeitig unsere Umwelt schont. Wie das gelingen kann? Ich habe 5 Tipps zusammengefasst.

Nachhaltiger Adventskalender - 5 Tipps

Nachhaltiger Adventskalender – 5 Tipps

Mit diesen fünf Tipps, sollte es klappen, einen umweltfreundlichen Adventskalender zu gestalten, der uns die Vorweihnachtszeit bewusst und nachhaltig genießen lässt!

  1. Upcycling mit Liebe
  2. Auf den Inhalt kommt es an
  3. Nachhaltige Leckereien
  4. DIY-Adventskalender
  5. Nachhaltige Aktivitäten

Upcycling mit Liebe

Es muss nicht immer ein gekaufter Adventskalender sein. Man kann auch Materialien, die man bereits zuhause hat, in einen einzigartigen Adventskalender verwandeln. Zum Beispiel bieten sich leere Klopapierrollen perfekt an, um sie bunt zu gestalten und mit kleinen Überraschungen zu befüllen. Oder wie wäre es mit selbst genähten Stofftaschen, die man immer wieder verwenden kann? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, und die Kinder können auch selber mithelfen. Upcycling schont nicht nur die Ressourcen, sondern schafft auch eine persönliche Note.

Wer nicht gerne bastelt und wem in der vorweihnachtlichen Hektik die Muße zum Selbermachen fehlt, der kann auch beim Kauf eines Adventskalenders auf Nachhaltigkeit achten. Nachhaltige Fertigung und eine möglichst lange Nutzungsdauer sind zum Beispiel gute Kriterien.

Auf den Inhalt kommt es an

Die inneren Werte sind bei einem selbst befüllten Adventskalender natürlich auch entscheidend. Eine nachhaltige und schöne Art und Weise einen Adventskalender zu befüllen, ist es, Erlebnisse oder alternativ auch liebe Worte statt Dingen zu verschenken. So können im Adventskalender zum Beispiel Gutscheinen für gemeinsame Aktivitäten landen. Das kann ein Ausflug, ein Spieleabend oder eine gemeinsame Backsession sein. Solche Erlebnisse schaffen schöne Erinnerungen und sind nachhaltiger als kurzlebige Geschenke.

Adventskalender mit Worten

Auch liebe Worte machen sich gut im Adventskalender. Schließlich freuen wir uns alle über Wertschätzung und Achtsamkeit – die kann man nicht nur seinen Liebsten, sondern auch sich selbst zukommen lassen – gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit tut das besonders gut. Anregungen für einen Adventskalender mit Worten gibt es hier:

Nachhaltige Leckereien

Naschereien dürfen im Advent nicht fehlen und ganz ehrlich – viele Kinder freuen sich über die tägliche Ration Schokolade aus dem Adventskalender mehr als über kleine Krims-Krams-Geschenke. Doch auch hier kann man auf Nachhaltigkeit achten und sich bewusst für nachhaltige und fair gehandelte Produkte entscheiden. Statt Massenprodukte aus dem Supermarkt zu kaufen, kann die Wahl zum Beispiel auf Bio-Schokolade, selbstgemachte Plätzchen oder regionale Spezialitäten fallen. Mit umweltfreundlicher Verpackung oder wiederverwendbaren Behältern ist der nachhaltige Adventskalender perfekt!

DIY-Adventskalender

Ein selbst gemachter Adventskalender mit kleinen Überraschungen macht es möglich, den Inhalte bewusst auszuwählen und auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Beschenkten abzustimmen. Die einzelnen Türchen kann man mit kleinen, sinnvollen Überraschungen wie handgemachten Seifen oder Badebomben, Buntstiften aus nachhaltiger Produktion, einer selbst gemischten Teemischung oder Samen für den Garten befüllen.

Der Inhalt aus dem Adventskalender kann auch zum Geschenk passen, das dann am großen Tag unterm Christbaum liegen wird: Bei einem Kaufladen kann zum Beispiel das Zubehör im Adventskalender zu finden sein. So ein selbst gemachter Adventskalender muss keine ewig lange Vorlaufzeit haben, es gibt auch schnelle DIY-Ideen, wie zum Beispiel diese hier. Und es muss auch nicht immer ein Adventskalender im herkömmlichen Sinn sein. Es gibt auch tolle DIY Alternativen für Adventskalender.

Alternativer Adventskalender

Nachhaltige Aktivitäten

Ein nachhaltiger Adventskalender kann auch dazu dienen, bewusstes Handeln zu fördern und die Nachhaltigkeit als solches in den Mittelpunkt zu stellen. So können zum Beispiel einige der Türchen mit nachhaltigen Aktivitäten gefüllt werden, die die ganze Familie zusammen unternehmen kann. Das kann zum Beispiel das Basteln von Weihnachtsschmuck aus recycelten Materialien sein, das Verfassen von selbstgeschriebenen Briefen an geliebte Menschen oder das Lesen und Diskutieren von Geschichten über Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Durch solche Aktivitäten lernen die Kinder spielerisch, wie sie Verantwortung für die Umwelt übernehmen können.

Nachhaltigkeit hat viele Gesichter

Wem das selber Machen und selber Befüllen zu viel Aufwand bedeutet, muss seinen Vorsatz der Nachhaltigkeit nicht gleich über Bord schmeißen. Mittlerweile gibt es auf dem riesigen Adventskalender-Markt auch einige fix fertige Exemplare, die sich in Sachen Nachhaltigkeit auf jeden Fall sehen lassen können. Die Webseite Utopia hat die Highlights in Sachen nachhaltiger Adventskalender aus dem letzten Jahr gesammelt.

Noch mehr Tipps und Inspirationen, wie man die Vorweihnachtszeit nachhaltig gestalten kann, findet man im Buch „Einfach nachhaltig – Weihnachten: Umweltbewusst durch die Weihnachtszeit – Dekorieren, backen und schenken“ von Anna Bracchetti.

Einfach nachhaltig Weihnachten

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