Heuschnupfen vorbeugen und saisonale Allergien lindern | 5 hilfreiche Tipps

heuschnupfen vorbeugen

Wie kann man Heuschnupfen mit Hausmittel lindern? Wer die nervenden und quälenden Symptome kennt, wird alles unternehmen, um sie zu verhindern. Laufende Nase, juckende Augen, belegte Stimme, Hustenreiz, enge in den Bronchien…. die allergischen Reaktionen auf Pollen in den ersten Wochen und Monaten des Jahres sind die Schattenseiten des nahenden Frühlings. Wenn die Temperaturen ein paar Tage konstant über 5 bis 10 Grad liegen, sind Hasel und Erle sofort blühbereit und machen vielen Menschen die Zeit ungemütlich.

Für die meisten Allergiker bedeutet das, dass sie unweigerlich dem Rat ihres Arztes folgen werden und zu Antihistaminika greifen müssen. Es gibt darüber hinaus einige Maßnahmen und sanfte Mittel und Wege, um gegen die rinnende Nase und juckende Augen vorzugehen.

Symptome sanft lindern und Heuschnupfen vorbeugen

Dem überaus nervigen, saisonalen Schnupfen kann man gut mit ausgewählten ätherischen Ölen vorbeugen. Die sanften, pflanzlichen Inhaltsstoffe sind ideal um Beschwerden zu lindern und ganzheitlich für Wohlbefinden zu sorgen. Vor allem bei körperlichen Symptomen und Stress sind sie vielseitig einsetzbar. Hier findest du eine Grundausstattung für Familien.

Ätherische Öle zur Einnahme: Immunsystem sanft anregen und unterstützen

ZUR EINNAHME eignen sich besonders:

  • Melissenhydrolat
  • natives Schwarzkümmelöl

Melissenhydrolat bio: Bereits im Frühjahr 2-3 Wochen lang 3-mal täglich 1 Teelöffel Melissenhydrolat bio in einem Glas Wasser zu sich nehmen.

Heuschnupfenprophylaxe mit nativem Schwarzkümmelöl bio: Mindestes 6 Wochen vor Beginn des Pollenflugs sollte mit der vorbeugenden Einnahme begonnen werden: 2-mal täglich 1⁄2 – 1 Teelöffel Schwarzkümmelöl bio einnehmen.

Ätherische Öle für das Raumklima

ZUR ANWENDUNG IM VERNEBLER sind die meisten ätherischen Öle geeignet – die hier aufgelisteten 7 Öle sind besonders wirksam gegen die Symptome von Allergien und zur Vorbeugung gegen Heuschnupfen.

Atlas Zeder bio (Cedrus atlantica)
Kanuka Wildwuchs (Kunzea ericoides)
Manuka (Leptospermum scoparium)
Melisse bio (Melissa officinalis)
Myrte (Myrtus communis)
Kiefernadelnöl bio / WW (Pinus sylvestris)
Zypresse (Cupressus sempervirens)

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ANWENDUNGS-TIPP: Badesalz mit antiallergischen Ölen

Ätherische Öle wirken antiallergisch und reizlindernd, zudem wirkt sich der Wasserdampf positiv auf gereizte Schleimhäute aus. Für ein selbst gemachtes Badesalz verwende pro Bad ca. 50 g Meer- salz gemischt mit 5-8 Tropfen ätherischem Öl nach Wunsch. Bitte beachte, nicht jedes Öl eignet sich zum Baden!

Rezeptidee für ein befreiendes Badesalz: 
50 g Meersalz grob
3 Tropfen Melisse in Jojoba
3 Tropfen Myrte
2 Tropfen Atlas Zeder

WICHTIG: Beim Kauf von ätherischen Ölen unbedingt auf naturreine und hochwertige Öle achten!

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5 Tipps für den Alltag, die Heuschnupfen vorbeugen und Allergien lindern

  • Allergene so gut wie möglich meiden
  • schimmelbegünstigendes Raumklima vermeiden
  • Rauchen / Passiv-Rauchen vermeiden
  • Bettwäsche sehr häufig wechseln
  • Raumluft reinigen

Allergene meiden so gut es geht

Wer auf Pollen überempfindlich reagiert, kann versuchen, die Zeit im Freien an belasteten Tagen so kurz wie möglich halten und eher an regnerischen oder feuchten Tagen länger raus zu gehen. Dabei ist wichtig zu wissen, welche Pollen gerade fliegen, darüber geben Pollenwarndienste zuverlässig und stundenaktuell Auskunft.

Schimmelbegünstigendes Raumklima vermeiden

Feuchtigkeit vermeiden und vor allem Nassräume gut lüften und für Abluft sorgen. Im Winter regelmässig stoßlüften, um die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten und vor allem an den Fenstern gründlich und häufig reinigen. Wenn bereits Wände vom Schimmel befallen sind, muss die Farbe und der Verputz vom Profi entfernt und neu ausgemalt werden.

Rauchen und passiv Rauchen unbedingt vermeiden

Allergieneigung und die erhöhte Reizbarkeit der Schleimhäute und der Atemwege werden durch den Tabakrauch nur noch begünstigt.

Bettwäsche regelmässig waschen

Bettlaken und Wäsche sehr häufig tauschen und einen antiallergischen Matratzentopper verwenden kann nachts die Symptome in Grenzen halten.

Raumluft und Raumklima positiv beeinflussen

Wer sich beim Lüften an Zeiten hält, wo die Pollenkonzentration weniger hoch ist, schont seinen Körper. Am Land ist die Pollenbelastung der Luft morgens besonders hoch und in der Stadt ist die Konzentration abends wesentlich intensiver. Eine andere Möglichkeit bieten Luftreinigungs-Geräte. Mit Hilfe von ausgeklügelter UV-Technik mittels Lampe werden bis zu 99% der in der Luft befindlichen Viren, Bakterien und Keime abgetötet und die gereinigte Luft hilft Allergikern leichter durchzuatmen.

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