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Ankleidepuppen waren schon in meiner Kindheit ein gern verwendetes Spielzeug! Ich habe auch mit Hilfe meiner Oma einen Rock für meine Puppe mit der Nähmaschine nähen dürfen und diese Zeit wirklich in guter Erinnerung. Dabei ging es um „Mode“ und die ersten Gedanken dazu…. Inzwischen sind Barbie & Co zusehends kontrovers zu betrachten, denn das Schönheitsideal, das mit den (zu) schanken und sehr sexy erscheinenden Puppen kreiert wird, ist für kleine Mädchen keineswegs wertvoll. Kinder haben noch ein sehr gutes Körpergefühl, aber werden natürlich durch ihre Umgebung, die Spiele, Medien usw von Anfang an stark geprägt. Wir sprechen viel über Ideale, „schön“ und „modern“, ab dem Kindergartenalter ist das immer wieder sehr präsent.
Barbie? LOTTIE!
Es hat genau drei Monate gedauert, bis Frl. Tochter damals vom Kindergarten erzählte, eine ihrer Freundinnen habe eine Puppe, die hat lange Haare und lange Beine und die kann man anziehen und heißt Barbie. Klar. Wollte sie auch. Klar.
Ich kann sie ja verstehen, ich habe meine auch gern gemocht…. und lange mit ihnen gespielt.
Allerdings bin ich froh, dass es mittlerweile Alternativen zu den Wespentaillen gibt: Lottie ist eine ähnliche Puppe, etwas kleiner, aber kann einfach an- und ausgezogen werden und entspricht dem Körperbild einer etwa Neunjährigen.
Das ist schon wichtig, hierbei die Kirche im Dorf zu lassen. Kinder und besonders Mädchen kommen ohnehin noch früh genug mit Körperkult in Berührung, das muss nicht mit der ersten Ankleidepuppe stattfinden!
An- und ausziehen und in Rollen versinken
Es gibt viele verschiedene Lottie-Themen-Puppen, ich fand den „Herbstlook“ unserer ganz gut, sie hat auch Accessoires, wie Schal und Haube und Strumpfhose, die auch im echten Leben notwendig sind. Viele andere Ideen und Zubehör gibts bei den Lotties, das Angebot reicht von Sportgeräten bis zum Hund für die kleine Puppe!
Die Gliedmassen von Lottie sind gut und leicht beweglich, so kann auch ein zwei oder dreijähriges Kind sie zumindest teilweise eigenständig kleiden.
Hier wird die Lottie immer noch sehr gerne bespielt, aus-, an- und umgezogen. Wir nehmen sie auch oft mit, wenn wir unterwegs sind.
TIPP: Die Lottie ist nicht nur ein feiner „Spielgefährte“, dahinter steht ganz viel wertvolles Gedankengut. Am Lottie-Blog zum Beispiel gibt es „Heldinnen-Stories“ – berühmte Frauen, die die Welt nachhaltig verändert haben.
Inzwischen sind noch zwei Lottes eingezogen: auch die „ganz kleine Botin“ mag schon Rollenspiele und vor allem das Ausziehen der Puppe. Sie beobachtet und will exakt nachmachen, lernt und begreift, probiert und spielt nach, wenn Frl. Tochter nicht da ist.
Eine Lottie aussuchen
Ich habe auch die beiden neuen Modelle von „Lottie“ ausgesucht und habe auf folgende Kriterien geachtet:
Kleidung – genauer gesagt, dass Pulli, Jacke, Hose, Stiefel, Haube,… dabei sind. So wie auch im echten Leben. Besonders cool finde ich die Gummistiefel und den gelben Regenmantel!
zu uns passend – es gibt so eine umfangreiche Auswahl, auch eine „Fossil Hunter Lottie“ oder eine Lottie mit Fernrohr stehen zur Wahl, da findet jedes Kind eine persönliche Lottie.
Accessoires – beide Mädchen haben zusätzlich je ein Sommer-Outfit mit Kleid und Ballerinas für die Puppen bekommen
Wir haben die Modelle Muddy Puddles und Die Büchse der Pandora. Die Kleider sind das „Himbeere Eis Kleid“ und das hier: „Kleid blauer Samt“.
Ich finde die Lottie-Puppen für Kinder ab ca. 2-3 Jahren empfehlenswert, sie freuen sich dann lang daran und können laufend Zubehör „sammeln“ bei zu den diversen Anlässen! Wovon ich wirklich positiv überrascht bin, ist die Qualität der Haare. Nach einem Jahr intensiven Spielen und oft auch … ähem … unsachgemäßer Aufbewahrung sind die langen Haare immer noch kämmbar!
Eine wunderschöne, passende Spiel-Idee habe ich neulich beim Schweden gefunden: eine Puppenhaus-Kulisse, die man schnell und platzsparend im Bücherregal aufbewahren kann.