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Hast du dir schon mal überlegt, wie die Trendfarbe auf deine Kleider kommt oder anders gefragt, was da drin ist, damit diese oder jene Nuance entsteht? Das Färben von Stoffen und Kleidung ist eine der größten Umweltproblematiken und macht Flüsse zu giftigen Zeitbomben. Ich habe deshalb schon einige Male mit „Natural Dye“ mit Naturfarben experimentiert und sehr gute Ergebnisse beim Färben mit Avocado, Kurkuma und anderen Pflanzen erzielt. Es steckt einiges an Aufwand dahinter, das gebe ich zu, umso erfreuter war ich, als ich von der neuen „Zuhause ist’s am grünsten“-Kollektion von Tchibo gelesen habe! Mehr als 90% der Teile sind nachhaltig produziert und werden weitgehend plastikfrei verpackt. Sommerliche luftige Kinderkleidung, Sneakers aus Recycling-Materialien und jede Menge wiederverwendbare Picknick-Accessoires machen die naturverbundene Familien-Kollektion komplett.
Natural Dye in der Tchibo Sommer-Kollektion
Obendrauf sind einige ausgewählte Stücke 100% umweltfreundlich gefärbt. T-Shirts für Herren, Tops und Kleider für Damen werden ausschliesslich mit Farben aus Pflanzenabfällen gefärbt, zum Einsatz kommen landwirtschaftliche Pflanzenabfälle wie etwa Sägepalmen und Rübenreste (etwa aus Roter Beete). Mit dieser naturnahen Methode sind unterschiedliche Braun-Nuancen bis hin zu grün und blau-grün möglich. Die Herstellung und Extraktion der farbgebenden Pigmente geschieht wasserbasiert und es gelangen weniger Rückstände in die Abwässer. Der Natural Dye – Färbeprozess kommt im Vergleich mit konventionellen Methoden in der Textilindustrie mit viel weniger Energie und Wasser aus.
Ich habe mich für ein Kleid aus Bio-Jersey und zwei Tops entschieden, die ausschliesslich nachhaltige Farbe tragen. So wird nicht nur zu 100% auf Chemikalien verzichtet, sondern es entstehen Unikate, deren Farbgebung natürlich und leicht veränderlich ist.
Nachhaltigkeit weitergedacht
Kleidung für den Alltag muss vielen Kriterien gerecht werden und darf 2021 keinesfalls mehr ein Impulskauf sein, finde ich! Harte Ansage, I know…. aber mal ehrlich, wir tun uns selber nichts Gutes, wenn wir die Fast Fashion Industrie weiter befeuern ohne zu hinterfragen. Bio-Zertifizierungen, wie GOTS und Grüner Knopf geben gute Orientierung beim Kauf von Kleidung für die ganze Familie. Neben den Baumwoll-Anbau-Kriterien sind erweiterte soziale Aspekte wichtig, um die nachhaltige Produktion lückenlos zu gewährleisten.
Dauernd wechselnde Modetrends sind alltäglich geworden und zeugen nicht nur von Stil und Wohlstand, sondern bilden unsere Persönlichkeit ab. Es geht nicht in erster Linie darum, sich um diese Freiheit zu nehmen und auf alles neue und trendige zu verzichten, das die eigene Person unterstreicht. Es geht vielmehr darum, sich bewußt zu überlegen, ob das Kleidungsstück ein Affekt-Kauf ist oder es tatsächlich zum Stil, zum Bedarf und zu Anlässen passt. Ein guter Richtwert ergibt sich, wenn ich mich selber frage, ob ich mir vorstellen kann, das neue Teil tatsächlich mindestens 20-30 Mal zu tragen. Ich überlege mir dazu immer, ob ich das neue Kleid, das Shirt oder eine Hose auch saisonal vielseitig kombinieren und beispielsweise mit dickem Pulli auch im Winter tragen könnte.
Besonders fein finde ich, dass die erhältlichen Größen bei tchibo sehr vielfältig sind und beim EarthColors®-Jerseykleid zum Beispiel von S (36/38) bis Gr. XXL (52/54) reichen. Ich (172cm) trage S, das Kleid ist großzügig und sommerliche locker geschnitten und sehr bequem.
Neben den Bio-Anforderungen an unsere Kleidung sind auch die praktischen Dinge des Alltags zunehmend in den Nachhaltigkeitsfokus gerückt. Gegenstände, die wir in der Küche, unterwegs oder für die Kinder gut brauchen können, sollten möglichst vielseitig, langhaltend und weitgehend plastikfrei sein. Und darüber hinaus auch leistbar…. Viele wesentliche Kriterien erfüllen die Alltags-Helden der neuen Sommer-Kollektion. Ich habe mich für eine Bio-Baumwoll-Picknickdecke entschieden, die genauso gut als leichtes Sommer-Plaid oder für den Strand geeignet ist! Die runde Emaille-Tarte-Form haben wir gleich mal als Tablett verwendet, weil sie bruchsicher und damit genial für den Outdooreinsatz ist.
TIPP: Derzeit sind auch wiederverwendbare und waschbare Obst- und Gemüsebeutel, die sich auch zur Passieren von pflanzlicher Milchalternative oder als Brotsack eignet und ein vielseitiger Thermo-to-go-Becher in den tchibo-Filialen und online erhältlich.
Mini-Checkliste für mehr Nachhaltigkeit beim Kleider-Kauf
Meine Strategie:
„Wenn schon neu, dann nie ohne zu prüfen!“
Ich achte besonders auf
- Bio-Qualität der Materialien
- so wenig synthetische (Plastik) Fasern, wie möglich
- Nachvollziehbarkeit der Produktionswege
- Gütesiegel in Hinblick auf soziale Kriterien
- Vielseitigkeit bei der Verwendung
- Preis vor Marke
Mit Hilfe dieser Mini-Checkliste habe ich bisher lange Freude mit Neuanschaffungen im Alltag. Diese Liste lässt sich auf Kindermode, Spielsachen, Küche und Haushalt, sowie Freizeit-Equipment gut umlegen und bietet zumindest eine einfache Leitlinie, die zu vorschnelle Impulskäufe zu vermeiden hilft.