Kultur mit Kind | Volksoper Wien „Der Zauberer von Oz“

volksoper zauberervonoz 1

Die schönsten Geschenke

Natürlich lieben es meine Kinder wenn das Christkind Päckchen unter den Baum legt. Aber gerade die zwei größeren Mädchen freuen sich beinahe noch mehr über Geschenke, die Erlebnisse mit Mama-Papa-Zeit verbinden.

Und weil das Christkind das genau weiß, hat es Karten für den Zauberer von Oz in der Volksoper gebracht. 

Wir haben uns ja schon des Öfteren als Volksopernfans geoutet, aber dieses Mal wurden unsere Erwartungen um einiges übertroffen.

Ich habe das Buch und den Film als Kind wirklich gerne gehabt, und darum war ich sehr gespannt, ob mir das Musical genauso gut gefällt. Was soll ich sagen? Die Umsetzung des Stückes ist einfach grandios.

volksoper zauberervonoz 1

Die Hauptdarstellerin von Dorothy ist entzückend. Löwe, Blechmann und Vogelscheuche sensationell. Professor Marvel, Glinda, Onkel Henry alle sind sie fantastisch.

Doch die wohl größte Überraschung für uns war die Hexe.

„Mama, die Hexe ist ja ein Mann. Und er spielt sooo gut eine Frau!“

Gut trifft es bei dieser Hexendarbietung nicht annähernd. Denn die Hexe ist zugleich: lustig, schön schaurig, gruselig und auch einen Hauch von böse.

Die bekannten Lieder gehen ins Ohr (und nicht mehr raus) und werden untermalt von unglaublich tollen und fantasievollen Bühnenbildern. Es gibt eine fliegende Kuh, Wirbelstürme, heimtückische Mohnblumen und glitzernden Schnee.

Der Hund Toto der tatsächlich Ähnlichkeiten mit unserem eigenen hat, hat einen „persönlichen Assistenten“, der ihn so gut zum Leben erweckt, dass man irgendwann die Person daneben ausblendet und tatsächlich das Gefühl hat ein „echter“ Hund wirbelt hier über die Bühne.

Die lebendigen Apfelbäume haben es meinen Mädchen besonders angetan und ich seh mich schon in der Faschingszeit Äste sammeln. Denn das ist das aktuell erklärte Lieblingskostüm von beiden Kindern. 

Gespielt wird das Stück nur noch bis 11. Jänner.

 Lasst euch verzaubern!

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Die Fünfjährige war übrigens nicht mit. Und das war eine gute Entscheidung, denn der zweite Teil des Stückes wird mitunter doch ein kleines bisschen gruselig;-)

Autorin Alva Sokopp über ihren Besuch in der Volksoper Wien. Fotos: Volksoper Wien

 

 

 

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