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Babyhaut ist etwas ganz Besonderes: wunderbar weich, warm, zart und voller Duft aber auch besonders empfindlich. Wir haben uns angeschaut, was man bei der Babypflege beachten sollte und haben auch ein paar Produkttipps für euch!
Meine „Babys“ sind mittlerweile ganz schön groß geworden, aber ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie sie sich in den ersten Wochen angefühlt haben: weich, warm uns so unvergesslich zart! Auch der Duft der weichen Babyhaut wird mir ein Leben lang in Erinnerung bleiben! Im Gedächtnis geblieben sind mir aber auch die Fragen danach, wie man sein Neugeborenes am besten pflegt, was man wirklich alles braucht und wie man die Kleinen und ihre Haut am besten schützt.
Was Babyhaut so besonders macht
Doch warum braucht Babyhaut überhaupt besonderen Schutz und besondere Pflege? Hier sind die wichtigsten Fakten dazu:
- Dünnhäuitg – Babyhaut ist sehr dünn, etwa fünfmal so dünn wie die Haut von Erwachsenen. Deshalb ist sie auch besonders empfindlich und braucht besonderen Schutz, damit Keime und Umwelteinflüsse wie Licht, Kälte und Hitze ihr nichts anhaben können. Die einzelnen Hautzellen von Neugeborenen brauchen Zeit, um sich fest miteinander zu verknüpfen. Zu Beginn ist Babyhaut besonders durchlässig. Deshalb sollte bei Babykleidung auf Nachhaltigkeit und gute Materialien geachtet werden und ganz wichtig: Babykleidung auf jeden Fall vor dem Tragen waschen, damit keine Farb- oder Bleichmittel in die Haut eindringen können! Was nachhaltige Kinderkleidung ausmacht, lest ihr hier.
- Kein Schweiß – Die Schweißdrüsen von Babys arbeiten noch nicht, deshalb können Babys ihre Temperatur auch nicht selbst regulieren. Ob den Kleinen kalt oder warm ist, kontrolliert man am besten im Nacken! Hände und Füße sind oft etwas kühler, das bedeutet aber noch nicht, das den Babys kalt ist.
- Fehlender Fettfilm – Auch die Talgdrüsen funktionieren ganz am Beginn noch nicht richtig. Deshalb fehlt Neugeborenen auch der schützende Fettfilm auf der Haut. So verlieren die Kleinen schnell an Feuchtigkeit und die Haut wird trocken.
- Achtung Sonne! Im ersten Jahr sind Babys besonders empfindlich, was direkte Sonneneinstrahlung angeht. Die Haut der Kleinen produziert nämlich noch kein Melanin. Sonnencremen sind im ersten Lebensjahr auch keine gute Wahl, weil Zusatzstoffe aus Cremes durch die dünne Babyhaut leicht in den Organismus eindringen können. Luftige, lange Kleidung oder ein Schattenplatz sind die beste Alternative. Noch mehr zum Sonnenschutz bei Kindern und Babys gibt es hier.
- Ph-neutral – Die Haut von Neugeborenen ist in den ersten sechs Wochen in der Regel ph-neutral. Das heißt es fehlt der Säureschutzmantel, der die Zellen vor Bakterien und anderen schädlichen Umwelteinflüssen schützt.
Es dauert etwa ein Jahr, bis sich Baby Haut so richtig an die Welt gewöhnt. Bis dahin ist die Pflege besonders wichtig.
Hautpflege bei Babys: Weniger ist mehr!
Ein Besuch in der Drogerie oder im Babyfachgeschäft macht schnell klar: Es gibt unzählige Pflegeprodukte für Babys: Öle, Cremes, Puder, Badezusätze, Lotions – die Regale sind voll damit. Doch obwohl Babyhaut sehr empfindlich ist – oder gerade deshalb – ist bei der Babypflege weniger mehr! Einige wenige, gut ausgesuchte Produkte, gepaart mit ganz viel Liebe und Streicheleinheiten reichen vollkommen aus! Hier unsere Top 3 Tipps zur Babypflege:
1 – Nicht zu oft baden
Gerade ganz am Beginn reicht ein Bad pro Woche vollkommen aus. Außer im Windelbereich werden Neugeborene nämlich nur selten schmutzig. Ich kann mich noch gut an meine Hebamme erinnern, die mir dazu geraten hat, die Kleinen in den ersten Tagen am besten mit einem weichen Waschlappen und warmem Wasser (idealerweise Körpertemperatur – also 37°) zu reinigen, vor allem in den Hautfalten unter den Achseln und im Windelbereich, wo sich oft die trockenen Reste der Käseschmiere verstecken. Dem Wasser habe ich manchmal auf Empfehlung der Hebamme etwas Muttermilch zugegeben – das war alles in den ersten Tagen.
Mit dem ersten Bad haben wir gewartet, bis der trockene Nabelrest abgegangen ist – so wird es auch von Hebammen und Kinderärzten meist empfohlen. Badezusätze haben wir bei den ersten Bädern außer Muttermilch gar nicht verwendet, dann ab und zu etwas ein paar Tropfen Öl. Beim Abtrocknen nach dem Bad sollte man die Kleinsten ganz sanft trocken tupfen und nicht rubbeln!
2 – Auf Feuchttücher verzichten!
Zugegeben – Feuchttücher sind praktisch, vor allem unterwegs, aber es gibt auch Alternativen. Denn Feuchttücher beinhalten oft Konservierungsmittel und Duftstoffe, auf welche in der Babypflege getrost verzichtet werden kann. Außerdem bestehen sie in der Regel aus Kunstfasern, verursachen viel Müll und sind somit eine Belastung für die Umwelt. Wir haben gerade zuhause beim Windelwechseln immer nur warmes Wasser und weiche Waschlappen oder große Wattepads benutzt. Dazu hatten wir am Wickeltisch immer eine Thermoskanne mit vorgewärmtem Wasser stehen.
3 – Auf geeignete Produkte achten!
Weil Babyhaut so dünn und durchlässig ist, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass Pflegeprodukte frei von synthetischen Farb- und Duftstoffen sind. Auch Mineralöle, Parabene und Mikroplastik gilt es zu vermeiden! Am besten wählt man Produkte aus, die speziell für Babys entwickelt wurden. So zum Beispiel das Babypfelgeset von Ringana: Ganz nach der üblichen Ringana-Manier sind die Produkte frisch, vegan, frei von Duft- und Farbstoffen, Mineralölen, Silikonen, Alkohol und synthetischen Konservierungsmitteln. Das Set besteht aus folgenden Produkten – die natürlich auch alle einzeln erhältlich sind:
- Fresh baby body & hair wash – Sobald Badezusätze verwendet werden, ist die milde 2 in 1 Baby Waschpflege und Shampoo eine gute Wahl. Sie wirkt hautberuhigend und schützt die Hautbarriere. Pflegende und rückfettende Öle bewahren die Haut der Babys vor dem Austrocknen.
- Fresh baby oil – Das Öl kann zur entweder als Hautpflege beim Baden oder als Massageöl verwendet werden. Beim Baden einfach ein paar Tropfen ins Badewasser geben. Das Pflege– & Massageöl wirkt ebenfalls rückfettend und sorgt mit ausgewählten Ölen in pharmazeutischer Qualität für weiche und zarte Haut.
- Fresh baby bum foam – Der sanfte Reinigungsschaum eignet sich optimal für die gründliche Reinigung des Windelbereichs beim Wickeln. Aufgetragen auf ein weiches, waschbares Stofftuch ist der FRESH baby bum foam die umweltfreundliche Alternative zu Feuchttüchern
- Fresh baby bum cream – Die beruhigende Windelcreme stärkt die Hautbarriere und bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm aus natürlichen, hochwertigen Pflanzenölen. So wird die gereizte Haut am Popo beruhigt bzw. das Wundwerden bestmöglich vorgebeugt.
Das Set beinhaltet obendrein noch ein Bio-Baumwollmusselintuch und eignet sich auch perfekt als Geschenk für werdende Eltern! Neben den tollen Produkten kann die hochwertige Geschenkbox selbst super wiederverwendet werden – zum Beispiel als Erinnerungsbox für die Kleinen.