Weiter steigende Zinsen, Inflation auf Rekordhöhe und immer teurere Lebensmittel – viele Menschen sind derzeit zum Sparen gezwungen. Oder zumindest dazu, sich genauer mit ihren Finanzen und dem zur Verfügung stehenden Geld auseinander zu setzen, weil am Ende des Monats einfach nicht mehr genug davon übrig ist.
Wenn es darum geht, den sprichwörtlichen „Gürtel enger schnallen zu müssen“, ist uns unwohl. Kein Wunder, in den letzten Jahrzehnten ging es wirtschaftlich immer voran, unsere Generation ist es nicht gewohnt, sich einzuschränken. Hier findest du übrigens sinnvolle Tipps zum Stromsparen. Das hier soll keine Schwarzmalerei werden, denn wer jetzt clever ist, schafft sich in zukunftsorientierten Märkten ein Standbein. Online Angebote sind immer noch ein Megamarkt – wenn man weiß wie!
Das Familienbudget braucht langfristige Planung und auch das eigene Business muss auf eine vernünftige und stabile finanzielle Basis gestellt werden – dazu ist es extrem hilfreich, das eigene Verhalten zu analysieren und zu erfahren, welcher Finanztyp und Spartyp man ist.
Selbsttest: Welcher Finanz- und Spartyp bin ich?
Beantworte die folgenden Fragen, um herauszufinden, wie du in Bezug auf Geld wirklich tickst.
Darunter findest du die Auswertung und so lernst du, welcher Finanz- und Spartyp du bist und erfährst auch gleich, wie du dein Verhalten in Hinblick auf Geld optimieren kannst.
Du findest unten den Selbsttest auch zum Ausdrucken.
Frage 1: Wie oft überprüfst du dein Bankkonto?
- a) Täglich
- b) Wöchentlich
- c) Monatlich
- d) Selten oder nie
Frage 2: Wie planst du dein Budget?
- a) Ich habe kein Budget
- b) Ich plane mein Budget im Voraus und halte mich daran
- c) Ich plane mein Budget, halte mich aber nicht immer daran
- d) Ich habe kein festes Budget, aber ich achte auf meine Ausgaben
Frage 3: Wie viel sparst du jeden Monat?
- a) Nichts
- b) Weniger als 10% meines Einkommens
- c) Etwa 10-20% meines Einkommens
- d) Mehr als 20% meines Einkommens
Frage 4: Wie investierst du dein Geld?
- a) Ich investiere nicht
- b) Ich investiere in sichere Anlagen wie Sparbücher oder Festgeldkonten
- c) Ich investiere in Aktien und Fonds
- d) Ich investiere in riskantere Anlagen wie Kryptowährungen
Frage 5: Wie schnell bezahlst du deine Rechnungen?
- a) Ich bezahle sie immer sofort
- b) Ich bezahle sie innerhalb einer Woche
- c) Ich bezahle sie innerhalb eines Monats
- d) Ich bezahle sie oft zu spät oder gar nicht
Frage 6: Wie viele Kreditkarten besitzt du?
- a) Keine
- b) Eine
- c) Zwei bis drei
- d) Mehr als drei
Frage 7: Wie gehst du mit Schulden um?
- a) Ich habe keine Schulden
- b) Ich versuche, meine Schulden schnell abzuzahlen
- c) Ich zahle meine Schulden in Raten ab
- d) Ich ignoriere meine Schulden und hoffe, dass sie von selbst verschwinden
Punkteverteilung:
- a) +2 Punkte, b) +1 Punkt, c) +0 Punkte, d) -1 Punkt
- a) -1 Punkt, b) +2 Punkte, c) +1 Punkt, d) +0 Punkte
- a) -1 Punkt, b) +0 Punkte, c) +1 Punkt, d) +2 Punkte
- a) +0 Punkte, b) +1 Punkt, c) +2 Punkte, d) +3 Punkte
- a) +2 Punkte, b) +1 Punkt, c) +0 Punkte, d) -1 Punkt
- a) +2 Punkte, b) +1 Punkt, c) +0 Punkte, d) -1 Punkt
- a) +2 Punkte, b) +1 Punkt, c) +0 Punkte, d) -1 Punkt
Auswertung FINANZTYP:
- 0-5 Punkte: Du bist ein Finanzanfänger und solltest deine Finanzen besser im Auge behalten. Erstelle ein Budget, spare regelmäßig und überprüfe dein Bankkonto häufiger.
- 6-11 Punkte: Du bist ein solider Finanztyp. Du planst dein Budget und achtest auf deine Ausgaben, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen.
- 12-17 Punkte: Du bist ein fortgeschrittener Finanztyp. Du hast ein solides Verständnis für Geldmanagement und sparst regelmäßig. Du investierst dein Geld möglicherweise schon und hast eine gute Kontrolle über deine Schulden.
- 18-21 Punkte: Du bist ein Finanzexperte. Du hast ein ausgeprägtes Verständnis für Finanzen und Geldmanagement. Du sparst regelmäßig und investierst klug. Du hast Schulden unter Kontrolle und bist in der Lage, deine Finanzen effektiv zu verwalten.
Auswertung SPARTYP:
Für die Typsache rund ums Sparen ist die Frage 3 des Selbsttest ausschlaggebend. Um sie beantworten zu können musst du bereits den ersten notwendigen Schritt im Vorfeld setzen und wissen, wieviel Geld du verdienst und über wieviel du pro Monat verfügst.
- Wenn du bei Frage 3 mehr als 20% deines Einkommens sparst, bist du ein „Sparfuchs“. Du bist vorsichtig und achtsam im Umgang mit deinem Geld und planst langfristig und konservativ.
- Wenn du bei Frage 3 zwischen 10-20% deines Einkommens sparst, bist du ein „Gelegenheitssparer“. Du bist auf dem richtigen Weg, solltest aber versuchen, regelmäßiger zu sparen und dein Geld besser zu investieren.
- Wenn du bei Frage 3 weniger als 10% deines Einkommens sparst oder angibst, dass du nicht sparst, bist du ein „Sparverweigerer“. Du solltest versuchen, regelmäßiger kleine Beträge zu sparen und dein Geld langfristig besser zu verwalten.
Ich hoffe, dieser Selbsttest hat dir dabei geholfen, deinen Umgang mit Geld unter die Lupe zu nehmen und deinen „Finanztyp“ und deinen „Spartyp“ zu identifizieren. Bitte bedenke, dass das nur ein sehr einfacher Leitfaden ist und du jederzeit in der Lage bist, deine Finanzen zu verbessern, indem du deine Gewohnheiten änderst und kluge Entscheidungen triffst.
Allem voran ist es wichtig, am eigenen Mindset zu arbeiten – das gelingt nicht allein. Im Business Mentoring TRANSFORM & GROW begleite ich Selbstständige (und welche, die es werden wollen) dabei, ihren State auf Erfolg auszurichten.
Wenn du JETZT dringend Geld brauchst: Sparen mit der Bargeld-Methode
Hier findest du für den Start einen € Monatsplaner zum Downloaden, der dir dabei hilft, endlich echten Überblick über deine Finanzen zu bekommen.
Wer einen fixen Betrag an Ausgaben pro Monat nicht überschreiten will oder kann, kann sich gut mit einem „Bargeld Mäppchen“ helfen.
Darin werden beliebig viele Klarsichthüllen (oder Kuverts) eingehängt, denen die jeweiligen Kategorien mit Ausgaben des notwendigen und alltäglichen Leben zugeordnet sind: Lebensmittel, Drogerie, Kleidung,… Triff nun eine Einschätzung der Kosten für ein Monat. Das kannst du anhand der letzten Wochen und Monate machen oder wenn du keine Aufzeichnungen hast, schätze die Beträge. Das kann man individuell wunderbar anpassen.
Nach der Summen- und Verhaltensanalyse sollte das Verhältnis in etwa zuzuordnen sein und mit Hilfe der Folien kann nun jeder Kategorie ein fixer Betrag zugewiesen werden.
Durch die Verdeutlichung der Ressourcen durch bares Geld fällt es vielen Menschen leichter, nicht mehr auszugeben, als am Konto ist – oder sich sogar gleich im ersten Monat einen kleinen Überschuss zu schaffen. Und wenn beispielsweise im Kuvert für „Drogerie“ etwas übrig bleibt, kann es direkt in die Spardose gegeben werden.
Wenn du es besonders eilig hast, findest du hier 5 SOFORT TIPPS für mehr Geld.