Wenn die Tage nun endgültig dunkler, kürzer und kälter werden und die Nebelschwaden über die Felder ziehen, ist der November da. Der inzwischen weit verbreitete Party-Kult um Halloween ist mir persönlich zu grell und zu laut, ich bin auch nicht gläubig, aber ich mag Rituale, Kerzen und ein bisschen Mystik an den Herbsttagen. Kerzenlicht und Suppen, Deko und die Herbstbastelideen, die ich mit den Kindern schon seit Jahren immer wieder mache, schaffen wundervolle Familienzeit.
Mit einem warmen Ritual den November begrüßen
Der November ist der Monat der Innenschau und der Einkehr. Am Grab oder in Gedanken an unsere Ahnen oder im Sinne des Jahreskreis, der sich jetzt seinem Ende zuneigt. Die Natur macht sich bereit für den Winter und die Stille, damit im Frühling wieder alles mit gesammelter Kraft wachsen kann. Das finde ich eine schöne Stimmung, sich eben den November als Ruhemonat zu gönnen. Vor allem in Anbetracht der stressigen Vorweihnachtszeit, der man als berufstätige Eltern von schulpflichtigen Kindern kaum entkommen kann.
Als bekennendes Sommerkind fällt es mir nicht leicht, den kalten Wochen und der Winterzeit etwas Gutes abzugewinnen, also muss „Wärme“ her. Das wird mit Düften erleichtert, deshalb begleite ich unser Kerzen-Ritual gern mit einer Duftmischung aus dem Diffusor.
Wohltuend im November: Herbstduft für die ganze Familie
Düfte und Gerüche haben einen große Stellenwert im Leben. Wir nehmen sie immer wahr, auch unbewusst beeinflussen sie uns. Bestimmte Düfte können als Kombination unterschiedliche Stimmungen erzielen und haben in der Aromaanwendung eine sehr lange Tradition.
Unsere herbstliche Wohlfühl-Duftmischung gebe ich am liebsten in den Vernebler, wo die hochwertigen Öle durch Ultraschallwellen sanft im Raum verteilt werden. Die ätherischen Öle können so über die Atemwege aufgenommen werden.
Orange
Der Duft der Orange erinnert an Sonnenschein und schenkt Geborgenheit. Gerade bei Lichtmangel und depressiven Verstimmungen ist die Orange eine wundervolle Option aus der Aromaküche. (Fru-Note, Kopf)
Hier gehts zum Orangenöl.
Lavendel
Eine Veränderung (wie der Wechsel der Jahreszeiten), die es anzunehmen gilt und die dann auch gut ist, wie sie ist wird mit Unterstützung der Herznote des Lavendels begleitet. (Flo-Note, Herz)
Hier gehts zum Lavendelöl.
Atlaszeder
Das ätherische Öl der Atlaszeder wird dem Neubeginn zugeordnet. Es dient der Stabilisierung, der Aufrichtung und der psychischen Unterstützung und der Erdung, sowie einem festen Halt. (Ra-Note, Fuß)
Hier gehts zum Atlaszederöl.
Die Mischung wurde nach bestimmten Kriterien erstellt: So ist je ein Öl der Herz, der Kopf- und der Fußnote zuzuordnen, das macht sie ganzheitlich wirkend und angenehm in der Wahrnehmung. 3 bis 5 Teile eines Öles, das der Kopfnote (FRU) zugeordnet wird, 2 Teile mit einem Herznote Duft (FLO) und 1 Teil mit erdender Fußnote (RA). Mein Wissen dazu habe ich aus dem Kurs „Basiskurs Aromakunde und Grundlagen der Aromatherapie“ von aromainfo.at. Mein Herbstduft für den Vernebler enthält 3 Tropfen Orange süß, 2 Tropfen Lavendel, 1 Tropfen Atlaszeder.
Kerzenlicht für Wärme und ein hygge Gefühl
Kerzen wärmen immer und jetzt im Herbst lieben wir die Kombination mit kleinen weißen Kürbissen. Für die stimmige Tischdeko habe ich kleine weiße Zierkürbisse vorsichtig mittig gelocht und stecke dünne Bienenwachskerzen hinein. Mit jeder Kerze wird ein Wunsch oder ein schöner Gedanke ausgesprochen und solange wir essen oder beisammensitzen brennen die zarten Lichter.
Mit einigen getrockneten Blättern oder den Kastanien vom Spaziergang sind sie auch bei Tageslicht eine wundervolle Dekoidee für den November.
Tipps zum Einkauf von ätherischen Ölen
Aufs Etikett achten!
Unbedingt angeführt sein sollte: „100% naturreines / echtes ätherisches Öl“, „zur Aromapflege /-therapie geeignet“, sowie eine Aufbrauchfrist bzw. ein Ablaufdatum
Auf den Preis achten!
Hochwertiges Öl kann niemals billig sein. Ein hoher Preis ist zwar kein Qualitätsgarant, aber zumindest ein Richtwert.
Auf die Inhaltsstoffe achten!
Je mehr Stoffe enthalten sind, desto minderwertiger das Öl. Diese Zusatzstoffe sind nicht direkt für den Duft verantwortlich und können unter Umständen sogar Allergien oder Nebenwirkungen auslösen.