SHOP SMALL | Interview mit Lilija von Orbasics

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Kinderkleidung ist etwas Besonderes, wir wollen, dass unsere Kleinen hochwertig, schön und nachhaltig gekleidet sind. Es soll bequem sein, nicht kneifen und pflegeleicht und bezahlbar.

Organic Basics = Orbasics

Lilija hat sich damit intensiv auseinander gesetzt und ist beim Shoppen für ihre Tochter Nika einige Male enttäuscht worden… Echt bewundernswert, welchen Schluss sie daraus gezogen hat: IHR EIGENES LABEL – so ist Orbasics entstanden!

Die gesamte Kollektion entsteht aus extrem weichen GOTS-zertifizierten Stoffen und wird in einer kleinen Fabrik in Portugal unter fairen Bedingungen hergestellt.

-> ab sofort könnt Ihr Lilija & ihre Kampagne für Orbasics auf Kickstarter unterstützen ♥ und in wenigen Monaten geht es mit dem Shop los!

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Lilija von Orbasics im Interview:

Was hat Dich dazu bewegt, das zu tun, was Du heute machst?

Zu der Idee für Orbasics hat mich meine 3-jährige Tochter Nika inspiriert. Ich konnte einfach keine Kleidung finden, die stylisch, qualitativ hochwertig, nachhaltig aber auch gleichzeitig bezahlbar ist. Entweder gibt es Massenware von großen Konzernen, oder Kinderkleidung, die zwar nachhaltig ist, aber von kleinen Boutique-Läden geführt wird und leider zu teuer für die meisten ist. So entstand Orbasics. Mir liegen bei der Kleidung also drei Dinge besonders am Herzen: Qualität, Nachhaltigkeit und ein bezahlbarer Preis. Ich will mir sicher sein, dass keine Menschen oder die Umwelt unter der Herstellung der Kleidung ausgebeutet werden  und dass die Kleidung gesund für Nika ist. Mit Orbasics richte ich mich an die Eltern, die den gleichen Anspruch an die Kleidung ihrer Kinder haben und denen die Zukunft unserer Umwelt und Kinder am Herzen liegt. Außerdem bin ich ein großer Fan von Kleidung, die schlicht und stylisch ist und die sich gut mit anderen Stücken kombinieren lässt.

Wie war der Weg hierher?

Nach den frustrierenden Erfahrungen beim Kleidungskauf für Nika habe ich mich irgendwann einfach entschlossen, Orbasics zu starten. Ich habe eine riesige Leidenschaft und Liebe für das Thema und wusste sofort, dass ich genau das richtige mache, wenn ich mich voll Orbasics widme. Die Entscheidung habe ich im Frühjahr 2017 getroffen. Am 27. April habe ich gegründet – das war ein sehr besonderer Tag für mich.

Seitdem habe ich die meiste Zeit damit verbracht, die Kollektion zu entwerfen und einen seriösen Hersteller zu finden, der die gleichen Ansprüche an Nachhaltigkeit wie ich hat. Und natürlich mit all den anderen tausend Sachen, die beim Gründen einer Firma anfallen! Der Weg bis hierher war eine Herausforderung, hat sehr viel Spaß gemacht und mir schon jetzt viel beigebracht.

Orbasics auf Instagram
Orbasics auf Instagram

Wo fühlst Du Dich inspiriert? Arbeitest Du eher daheim? Oder kommen die Ideen auf Reisen?

Inspiration  bekomme ich in der Bewegung, egal ob im Fitnesscenter, draußen beim Joggen, beim Spaziergang oder zuhause auf dem Stepper: da bekomme ich die besten Ideen und Lösungen und bin kreativ. Ich arbeite viel von zuhause aus, aber habe auch einen Platz in einem kleinen Coworking Space direkt um die Ecke angemietet. Dort arbeite ich die Dinge ab, für die Ideen brauche ich Bewegung oder Urlaub, also einen freien Kopf!

 

Betreibst Du das Label als Business?

Ja, ich betreibe das Label als Unternehmen. Mir war ziemlich schnell klar, dass Orbasics ein größeres Projekt wird und dass meine gesamte Aufmerksamkeit gefragt ist. Ich habe es fest vor, an Orbasics für viele viele weitere Jahre zu arbeiten!

 

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Wir Mamas sind besondere Kunden – viele von uns lieben das unique und handgemachte! Folgst Du Trends oder setzt Du welche?

Ich würde sagen beides. Mit Orbasics habe ich etwas eigenes, kreatives und nützliches für Eltern entworfen und will damit etwas Neues bei Kinderkleidung schaffen. Aber natürlich liebe ich es auch, neue Trends zu entdecken. Meine Lieblingsmarken sind Mini Rodini, Popupshop, Wawa Copenhagen, aber auch unzählige weitere.

 

Bei welcher Tätigkeit bist Du im FLOW?

Am meisten verliere ich das Zeitgefühl, wenn ich mich dem Produkt widme, wenn ich die Farben aussuche, an dem Schnitt arbeite und, neuerdings, wenn ich zeichne – dann vergeht die Zeit wie im Flug!

 

Welche Kindheitserinnerung passt zu Deinen handgemachten Sachen? Was hat Dich geprägt?

Kleidung war mir schon als Kind ein sehr wichtiges Thema, dem ich viel Aufmerksamkeit gewidmet habe. Ich kann mich sehr gut an meine Lieblingsteile erinnern: als 4 jährige hatte ich ein Lieblingskleid: ein minimalistisches, dunkelblaues Kurzkleid mit einer bestickten Erdbeere auf der Brust. Ich habe es vergöttert… Als 13jährige habe ich angefangen, meine eigene Kleidung zu entwerfen und mir Gedanken über neue Designs zu machen. Das hat mir viel Spaß gemacht.

 

Wenn Du eine Stadt wärst, welche wäre es und warum?

Da muss ich auf jeden Fall sagen: Berlin! Die Stadt hat kulturell immer etwas zu bieten und wird nie langweilig, aber fühlt sich an vielen Ecken auch sehr vertraut und nicht so hektisch an. Ich mag es, dass es in Berlin eine lebendige Gründungskultur gibt, dass viele Leute aus dem Ausland hierher ziehen und die Stadt immer internationaler machen, und dass immer mehr Menschen ein Bewusstsein für nachhaltiges Leben entwickeln.

 

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