Yvonne näht schon lange und hat jetzt nach einem beruflichen Umweg, ihren Platz an der Maschine wiedergefunden: HENRIETTE HANDMADE ist seit Anfang des Jahres ihr Projekt!
Ihr Credo ist unglaublich toll:
Leinenkleidung die das ganze Jahr getragen werden kann,
die sowohl Haut und Erde schonen.
Ob Büro, Freizeit, Alltag mit Kindern,…
Schlichte, Zeitlose Schnitte die in jede Saison passen.
Fasern aus der Natur, die das Leben bequem machen – ich finde das toll. Deshalb und weil ich ihre Designs sehr mag, hab ich sie zum Interview gebeten:
INTERVIEW | HENRIETTE HANDMADE
Was hat Dich dazu bewegt, das zu tun, was Du heute machst?
Auf der Suche nach Kleidung für mich und meine Kinder, die das ganze Jahr getragen werden kann, nicht nur im Sommer oder Winter. Die meinen Geldbeutel schont, nachhaltig, nachwachsend und mit dem Gedanken zu wissen wer meine Kleidung macht, entstand „Henriette“.
Wie war der Weg hierher?
Spannend, aufregend, sehr lange und anders als gedacht. Begonnen hat alles mit einer alten Pfaff- Nähmaschine meiner Mutter, auf der ich schon als Kind genäht habe.
Wo fühlst Du Dich inspiriert? Arbeitest Du eher daheim? Oder kommen die Ideen auf Reisen?
Ich arbeite von zu Hause, habe mir da mein kleines Atelier eingerichtet.
Inspirationen für meine Kleidungsstücke hole ich mir aus dem Alltag mit meinen Kindern oder
bei einem langen Waldspaziergängen.
Betreibst Du das Label als Business?
Ich betreibe das Label seit Anfang des Jahres als Business. „HenrietteHandmade“ steht für schlichte, zeitlose
Leinenkleidung, die sowohl Haut und Erde schonen.
Wir Mamas sind besondere Kunden – viele von uns lieben das Unique und Handgemachte! Folgst Du Trends oder setzt Du welche?
Der Trend nach nachhaltiger Kleidung, die nicht aus Fernost kommt und unter Menschen unwürdigen Zuständen Hergestellt wird, ist groß.
Der Gedanke zu wissen „Who made your clothes“, ist mehr als eine Trendwelle.
Hier setzte ich mit meinem kleinen Label an. Leinenkleidung, wo die Stoffe fair und ökologisch
hergestellt werden und jedes Produkt mit viel Liebe zum Detail hergestellt wird.
Bei welcher Tätigkeit bist Du im FLOW?
Beim Entwerfen neuer Schnittmuster. Da vergesse ich schnell die Zeit!
Welche Kindheitserinnerung passt zu Deinen handgemachten Sachen? Was hat Dich geprägt?
Geprägt hat mich meine Kindheit.
Meine Mama ist bereits Schneiderin, meine Schwester auch. Ich weiß noch, wie ich mit meiner Schwester an der Nähmaschine unserer Mutter saß und wir Barbie- oder Puppenkleider nähten.
Für mich sind selbstgenähte Kleidungstücke normal und gehören zum Alltag.
Eine Erinnerung, die ich auch meinen Kinder mit auf den Weg geben möchte.
Wenn Du eine Stadt wärst, welche wäre es und warum?
Ich sehe mich mehr als das Meer, nicht die Stadt. Immer in Bewegung den Wellen entlang und
auch wenn es mal stürmisch ist, auch das geht wieder vorbei.