„No Food Waste“ Gemüsesuppe | Ein Beitrag zu Nachhaltigkeit

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Nachhaltigkeit ist eine Haltung und es gibt nicht das eine „richtig“. Es ist immer eine Sammlung von Faktoren, wie Zeit, Energie, Geld und Engagement, die uns mal besser, mal schlechter mit unseren Ressourcen haushalten lassen. Wir als Familie arbeiten in Schritten daran, unser Leben nachhaltiger zu führen. Was ich meinen Mädchen mit auf den Weg geben will, ist nicht alles sofort achtlos wegzuwerfen. Das beginnt bei den täglichen Lebensmitteln, geht über das Marmeladenglas und endet irgendwann bei der Klopapier-Rolle.

Wie kann ich Nachhaltigkeit in das Familienleben einbauen?

Das Allerwichtigtste hat mir meine Oma beigebracht: Lebensmittel sind kostbar.

Dem ist nichts weiter hinzuzufügen und genau das lebe ich meinen Kindern vor und will dass sie es so gut es geht weitertragen. Wir werfen wenig Essen weg, oft nehme ich mir die Reste der Kinder, statt einer eigenen zweiten Portion. Das Augenmaß bzw. die Einschätzung des eigenen Hungers ist immens schwer für kleine Kinder!

Ich versuche gerade Obst und Gemüse, das man schlecht einfrieren kann, schnell zu verwerten. Einer der Schritte dorthin war ein neuer Kühlschrank. Gute Energieklasse und durch effektivere Kühlung wesentlich besser, was die Haltbarkeit von Obst und Gemüse betrifft!

Gerade beim Kochen ist es wichtig, so viel wie möglich zu verwenden – die Schalen und Stängel vieler Gemüse sind echt zu schade zum Wegwerfen! Mach zum Beispiel Suppe daraus:

Gemüsesuppe aus Resten Variante 1

Nimm die Schalen, Stängel und Blätter von Gemüse und Wurzelwerk.

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Schneide sie so klein wie möglich.

Verteile sie auf einem Backblech und trockne sie bei rund 60 Grad. Es dauert etwa 2-3 Stunden, dann sind sie gut durchgetrocknet.

Lass sie noch kurz auskühlen und an der Luft weitertrocknen und fülle sie in ein dichtes Gläschen ab.

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Gemüsesuppe aus Resten Variante 2

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Wenn wir (gemeinsam) kochen, dann versuche ich möglichst viel von dem, was man wegschneidet aufzuheben und zu sammeln, daraus wird dann die nachhaltige „No-Food Waste-Gemüsesuppe“.

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…oder in Gläser abfüllen
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Gemüse-Abfall…

Es eignen sich Karotten, gelbe Rüben, Petersilwurzeln, Pastinaken, Sellerie, sämtliche Stängel von Kräutern, Eierschalen, Zwiebelschalen, … Das Gemüse wird vor dem Schälen sowieso gewaschen und die Schalen sammeln wir in einem Behälter im Tiefkühler, bis etwa 4 handvoll da sind. Diese Gemüsereste kommen dann in einen Topf. Der wird mit Wasser aufgefüllt, so dass das Gemüse gut bedeckt ist.  Mindestens 30-40 Minuten muss der Sud nun kochen und mindestens 1 Stunde danach noch ziehen. Abseihen und nach Geschmack mit etwas Meersalz und Pfeffer würzen.

Frische Kräuter und Backerbsen dazu… Hmmmm!

Die Suppe ist im Glas mit Schraubdeckel im Kühlschrank einige Tage haltbar oder kann in Eiswürfelformen auch portionsweise eingefroren werden.

Übersicht & Tipps für weniger Lebensmittelabfall

TIPP für mehr Nachhaltigkeit:

Ein wesentlicher Tipp für weniger Abfall beim Kochen ist die PLANUNG. Ich weiss, abgedroschen und 100x gehört. Aber ganz ehrlich, in Wochen, in denen ich es schaffe, mir einen Plan zu machen und den dann auch umsetze, ist der Mistkübel wesentlich weniger voll!

♥ Hier ist mein Plan – bitte druckt ihn Euch gern aus! ♥

Link-Tipps: Verpackungsfrei einkaufenKinder wollen helfen!

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