12 Tipps vom Profi: Endlich (noch) bessere Familienfotos Teil 3

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bessere Fotos im Alltag – Tipps 9 bis 12

direkt vom Profi für dich – Karolina alias kalinkaphoto verrät sie!

9. Mach auch mal ein Foto mit Selbstauslöser!

Überlege dir eine Situation deiner Familie, die dir besonders wichtig ist und bringe dann deine Kamera in Position, damit ihr ALLE auf dem Foto seid. Erlaube deiner Familie und dir auch NICHT in die Kamera zu sehen und einfach die Situation zu erleben. Das ist gar nicht schwer- du brauchst dafür nur eine Kamera mit Selbstauslöserfunktion. Wenn du kein Stativ hast, dann stell deine Kamera einfach auf einem Sessel, Tisch, Regal, Fußboden oder was sich sonst anbieten auf, kontrolliere den Bildausschnitt, bring alle in Position, drück auf den Knopf und lauf ins Bild. Bei manchen Kameras gibt es auch die Möglichkeit mehrere Fotos hintereinander zu machen oder auch mit einem Fernauslöser zu arbeiten. Aber selbst wenn du das alles nicht hast, funktioniert es auch. Diese Art des „Selfie“ erzählt so vie mehr von euch als Familie und ist eine schöne Alternative zum Handyklassiker.

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10. Sieh das Licht und beziehe es bewußt in deine Fotos mit ein!

Schau dich um und nimm das Licht wahr-das selbe Motiv wirkt ganz unterschiedlich in verschiedenen Lichtsituationen.
Fotografie ist ohne Licht nicht möglich. Versuche in verschiedenen Lichtsituationen zu fotografieren: mit dem Licht von vorne, von hinten, von der Seite, hartes Licht (Mittagslicht), weiches Licht (Abend- und Morgenlicht). Überlege dir welcher Teil deines Fotos am hellsten sein soll. Licht vermittelt völlig verschiedenen Stimmungen, überlege dir welche Stimmung du festhalten möchtest, bzw. wie du die Atmosphäre mit dem vorhandenen Licht am besten ausdrücken kannst.

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11. Fotografiere Details!

Es sind oft Kleinigkeiten die eine Geschichte ausmachen-zeige diese Details um eure Geschichte zu erzählen. Die kleinen Hände und Füsse deines Kindes und auch was dein Kinder alles mit seinen Händen macht, die Zahnlücke, der Milchbart, Sommersprossen im Gesicht deines Kindes, Tränen, Haarsträhnen, Flecken oder auch Löcher in/auf der Kleidung, verkehrt angezogene Schuhe und Kleidung und noch so viel mehr. All diese Details erzählen so viel über dein Kind in genau diesem Lebensalter und machen die Erinnerung lebendig.

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12. Benutze den manuellen Modus deiner Kamera!

Ich weiß, der Automatikmodus ist bequem und es geht schnell, aber du gibst damit die Kontrolle über deine Kamera und somit über deine Fotos aus der Hand. Die Kamera trifft dann die Entscheidung über Hell und Dunkel und auch wie der Hintergrund scharf gestellt wird. Und eigentlich sind es nur 3 Einstellungen, die du machen mußt:
1. ISO – das ist wie früher wenn man einen Film in die Kamera eingelegt hat. Umso kleiner die Zahl umso mehr Licht benötigst du fürs Foto. Draussen bei Sonnenlicht oder auch im Schatten kommst du normalerweise mit ISO Werten zwischen 100-800 aus. Wenn du drinnen fotografierst benötigst du meistens deutlich höhere Werte. Vor allem gute Kameras können mittlerweile auch in schlechten Lichtsituationen mit hohen ISO Zahlen gut belichtete Fotos machen.
2. Belichtungszeit – das ist die Zeit wie lange die Blende ( das „Loch“ in der Kamera) offen ist, und wie lange sie Licht in die Kamera läßt. Bei einem ruhigen Motiv (z.b. ein lesendes Kind), und wenn du dich selbst nicht bewegst, ist eine Belichtungszeit von 1/125 sec oft schon ausreichend um scharfe Fotos zu machen. Für alle Zeiten die darunter liegen benötigst du da schon ein sehr ruhiges Händchen oder ein Stativ. Wenn sich dein Fotomotiv bewegt ist es wichtig eine kurze Belichtungszeit zu wählen, oder du spielst, wie schon in Tipp 8 erwähnt, mit Bewegungsunschärfe.
3. Blende – damit kannst du einstellen wie groß das Loch ist durch das Licht in deine Kamera fällt. Dabei bedeutet eine große Zahl (z.b. 8 und alles darüber) ein kleines Loch- somit brauchst du viel Licht. Fotos mit einer großen Blendenzahl, brauchen also großes (viel) Licht und zeichnen sich durch viel Schärfe bei deinem Motiv, aber auch im Hintergrund aus. Eine kleine Blendenzahl (z.b. 4 und alles darunter) bedeutet, dass das Loch groß ist und du deshalb weniger Licht benötigst. Also kleine Blendenzahl benötigt kleines (wenig) Licht. Fotos mit dieser Blende zeichnen sich dadurch aus, dass du die Schärfe vor allem auf deinem Motiv hast und der Hintergrund unscharf wird und verschwimmt, was vor allem für Portraits schön ist.
Spiele mit diesen 3 Komponenten herum und beobachte wie verschieden deine Fotos dadurch werden. Umso mehr du im manuellen Modus fotografierst, umso vertrauter wirst du damit werden.

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Also trau dich und fang gleich damit an!

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