Die Hitze hält an und bei diesen Temperaturen und der schwülen Luft ist es nur eine Frage der Zeit, bis es das nächste Mal kracht. Gewitter gehören zum Sommer dazu – klar! Trotzdem ist es immer wieder überraschend, wie schnell das Wetter umschlagen kann: von strahlendem Sonnenschein zu bedrohlichen Gewitterwolken, das geht oft schneller als gedacht. Und so ist es auch mir schon passiert, dass ein gemütlicher Nachmittag im Freibad oder ein Ausflug auf den Berg mit einem Gewitter geendet hat. Wie man sich am besten verhält, wenn man bei aufziehendem Gewitter noch draußen unterwegs ist, dass haben wir uns heute angeschaut und 5 Tipps dazu gesammelt.
Schutz bei Gewitter – so geht’s!
Dunkle Gewitterwolken, Donnergrollen und helle Blitze können ganz schön bedrohlich sein – kein Wunder dass sich Klein und Groß oft fürchten, wenn ein Gewitter aufzieht. Wie man dieser Angst vor Gewittern am besten begegnet, haben wir uns im letzten Blog-Beitrag angeschaut. Heute wollen wir uns der Sicherheit widmen und uns anschauen, was man tun kann, wenn man beim Gewitterstart noch draußen unterwegs ist bzw. wie man es verhindert, überhaupt in die missliche Lage zu kommen…
- Warnmeldungen im Blick behalten!
- Ab nach Drinnen!
- Im Flachen bleiben!
- Weg vom Wasser!
- Klein machen!
Wettermeldungen berücksichtigen!
Ein erster guter Tipp, um nicht in Bedrängnis zu geraten ist es, schon im Vorhinein das Wetter im Auge zu behalten. Bevor ihr euch mit den Kindern auf einen Outdoor-Ausflug begebt, überprüft also unbedingt die Wettervorhersage. Moderne Technologie und Apps machen es einfach, aktuelle Informationen über Gewitterwarnungen zu erhalten. So gibt es für Österreich zum Beispiel die App KATWARN vom Bundesministerium für Inneres (Hier gehts zum Download für iOS, hier zum Android-Download). Eine weitere App gibt es von der UWZ.at – sowohl für Android als auch für iOs.
Wenn mal kein Smartphone in der Nähe ist, kann man auch mit einer einfachen Technik ausrechnen, wie weit das Gewitter noch entfernt ist: Einfach die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen und dann durch drei teilen – dann weiß man, wie viele km das Gewitter ca. entfernt ist. Macht man das mehrmals hintereinander, kann man auch feststellen, ob das Gewitter näher kommt oder sich schon wieder entfernt.
Ab nach Drinnen!
Wenn sich trotz trotz guter Vorbereitung ein Gewitter schneller als gedacht nähert, ist es wichtig, rechtzeitig Schutz zu suchen. Am besten schützt natürlich ein Gebäude mit festem Dach vor Blitzschlag, Sturmböen und Hagel. Auch das Auto ist eine Option, falls kein Gebäude in der Nähe ist. Keine Gute Idee ist es, unter einem Baum Schutz zu suchen, vor allem wenn es ein allein stehender Baum auf einer Wiese oder einem Hügel ist! Wenn noch genug Zeit bleibt, sollte man auch noch alles, was evtl. rumfliegen könnte in Sicherheit bringen.
Im Flachen bleiben!
Ein wichtiger Grundsatz beim Schutz vor Gewittern im Freien ist es, hohe oder isolierte Orte zu meiden. Das heißt offene Felder und Berggipfel sind ein No-Go! Bei einem Gewitter kann ein Blitz an diesen Stellen einschlagen und das Risiko von Stromschlägen ist somit höher. Sucht stattdessen niedrig gelegene und geschützte Bereiche auf, um das Risiko zu minimieren.
Weg vom Wasser!
Elektrizität und Wasser ist keine gute Kombination – das ist klar! Also sollte man sich bei Gewitter unbedingt vom Badesee, dem Meer, dem Teich oder dem Pool entfernen. Im Wasser kann sich der Strom von Blitzen nämlich besonders schnell verbreiten.
Klein machen!
Wenn gar nichts mehr geht, kein Unterstand oder Auto in der Nähe ist und das Gewitter in vollem Gang ist, dann schützt man sich am besten, indem man sich auf den Boden hockt. Hinlegen sollte man sich nicht, denn der Boden ist ebenfalls ein guter Strom-Leiter.
In Sicherheit
Mit unseren Tipps seid ihr jetzt auf jeden Fall gut gerüstet, sollte ein Gewitter euch und eure Liebsten mal überraschen. So könnt ihr den Sommer und die heißen Tage unbeschwert genießen – auch wenn am Horizont mal dunkle Wolken aufziehen!