zero waste | Ladenkonzepte ohne Verpackung

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In Wien, Innsbruck und Graz gibt es seit einiger Zeit Greissler bzw. kleine Läden, in denen man verpackungsfrei einkaufen kann. Ich habe mir „das Gramm“ und „Lunzers Maßgreisslerei“ angesehen. Weitere verpackungsfreie Einkaufsmärkte sind „der Greißler“ in Wien und „Liebe und Lose“ in Innsbruck.

Ohne.

Das Konzept ist recht ähnlich: regionale und Bio-Lebensmittel ohne extra Verpackung einkaufen. Man kann dazu einfach eigene Gebinde mitbringen, in die dann Mehl, Getreide, Zucker, Essig, Öl oder Kaffee einfüllt und verpackt werden oder man bekommt Mehrweg-Gläser und -flaschen direkt in den Läden zu kaufen.

Im angeschlossenen Bistro gibt es mittags ein Menu, hausgemachte Kuchen und fairen Kaffee. Geöffnet sind beide Lädchen Montag bis Samstag.

Wien.

Warenhandlung Wenighofer und Wanits ist ein ganz neues Konzept im 3. Bezirk in Wien. Hier bekommt man die Sachen für den täglichen Bedarf in der Küche verpackungsfrei, frisch, bio und regional.

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Dazu gibts viel Design: Stilsicher und schön kann sich gut mit nachhaltig und fair vertragen!

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Ebenso nützliche Dinge wie wiederverwendbares Jausenpapier aus Bienenwachs:

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Und unglaublich guten Kaffe und Brot und Gebäck von Gragger & Cie. Das Konzept stimmt, die Produkte auch! Ich komme sicher bald wieder!

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Graz.

Im „das Gramm“, nahe der Fußgängerzone in der Grazer Altstadt habe ich einen sehr guten Iced-Coffee getrunken, serviert mit ECHTEM Strohhalm, genau richtig bei über 30 Grad im Schatten. Das Gramm hat einen schönen und aufgeräumten Innenbereich. Es ist nicht viel Platz, aber man findet von Mehl über Getreide bis zu Bio-Obst und Gemüse alles, was man täglich braucht. Auch Leergebinde und nachhaltige Trinkflaschen sind im Angebot.

Der Bistro-Bereich ist klein, aber der Gastgarten bietet einen schönen Platz im Grazer Getümmel.

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Wien.

In „Lunzers Maß-Greißlerei“ im 2. Bezirk in Wien war ich auf ein Mittagessen, das Rote Rüben Curry mit Kokosreis war exotisch, leicht und sehr gut. Auch hier kann man nett drin wie draussen sitzen und sich vom Einkauf ausruhen.

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Getreide, Mehl, Zucker, Wurstwaren, Brot, Gemüse, Obst, Konserven, Kaffee, Essig, Öl, Milch- und Milchprodukte, Eier,…. In Lunzers Maß-Greißlerei gibt es daneben auch eine feine Auswahl an Wasch- und Hygiene-Artikel, wie Wasch- und Haarseifen, Holzzahnbürsten und Zahn-Tabs, die lose gekauft und statt herkömmlicher Zahnpasta verwendet werden können.

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Wie damals.

Diese neue (alte) Art des Einkaufens ist interessant und bestimmt zukunftsträchtig, wenn auch gewöhnungsbedürftig. So muss der Einkauf besser überlegt werden, was ganz klar ein sehr positiver Aspekt ist. Unterm Strich hilft diese Planung beim Sparen und Affekt-Einkäufe können vermieden werden. Ein Wochen-Plan, was gekocht werden soll ist sicher hilfreich. Man muss ja genügend Gläser und andere Behälter mitnehmen. Hier gibt es einen hübschen Plan zum Ausdrucken und hier viele Koch-Ideen nach Saisonkalender.

Leider ist die Freude über die neuen Mini-Märkte nicht ganz ungetrübt, die Linzer Unternehmung „Holis“ hat bereits wieder zugesperrt.

zero waste?

Verpackung einsparen und damit Müll vermeiden geht meist nicht so leicht, wie man es sich vorstellt. Mir fällt es zumindest oft schwer. Wenn der Alltag stressig ist und alle irgendwie schnell versorgt werden müssen. Schnell ist hier der genau verkehrte Ansatz, habe ich festgestellt.

Dort, wo es nämlich schnell geht, im Supermarkt bzw. im Diskonter ist alles verpackt, im schlechtesten Fall zwei oder drei Mal. Wer schon mal mit Kind(ern) einkaufen war, weiss wie sehr ein „ich hole schnell die Zutaten für das Abendessen“ ausufern kann. Alle sind hungrig, jeder will etwas anderes und die tollsten, in Plastik gepressten Süßigkeiten sorgen für Extra-Konflikte während man endlich an der Kassa angestellt ist. PUUUUUH.

Vorbereiten und planen.

Ich habe nun immer schon ein paar leere Stoffsackerl im Auto, damit ich wenigstens nicht noch extra eine Tasche dazu kaufen muss. Aber ist das wirklich alles? Schritt für Schritt …. und das ist MEIN Anfang. Zumindest der Einkauf am Wochenmarkt oder die oft wiederverwendbaren Einkaufssackerl sind ein täglicher Anfang, der im Alltag gut umsetzbar ist. Frisch aufgeschnittene Wurst- und Käse-Einkäufe kann man auch im Supermarkt meist im eigenen Behälter einpacken lassen. Bei den Snack- und Jausenboxenir?t=wwwdiekleineb 21&l=as2&o=3&a=B019QFVNT6 und unseren Trinkflaschenir?t=wwwdiekleineb 21&l=as2&o=3&a=B00JTIP81U
haben wir nach und nach von Plastik auf Edelstahl und Glas umgestellt und sind bisher sehr zufrieden.

Planung ist gut – ich mag meinen Einkaufsplaner für die ganze Woche:

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Wie geht es Euch dabei?

Wo kauft Ihr gern? Bioladen? Supermarkt? Oder seid Ihr in der glücklichen Lage am Land einen Bauernhof persönlich zu kennen?

 

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