Medikationsmanagement | Meine Ergebnisse aus dem Pharmakogenetiktest und was ich daraus mitnehme

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Pharmakogenetiktest & Medikationsmanagement

Nach all den Informationen und Recherchen zum Thema „Pharmakogenetik“, „personalisierte Medizin“ und dem neuen Gentest bin ich jedenfalls sehr froh, dass ich davon erfahren und mich dazu entschlossen habe, den Test durchführen zu lassen.

Ich bin 37 Jahre alt und nach heutigem Stand kerngesund, aber allein das Wissen um die Tatsache, dass ich wie in einem der letzten Beiträge bereits erwähnt, mit einem Wirkstoff besonders „betroffen“ bin, war den Aufwand wert. Einzelne Enzyme des Abbauweges des Cytochrom-System sind laut meinen Ergebnissen nicht im Normbereich. Ganz konkret bedeutet das für mich, dass neben der Wirkstoffklasse der Omeprazole (bekannt als „Magenschutz“) beispielsweise auch starke, opioidhaltige Schmerzmittel im Bedarfsfall in der Dosis angepasst werden müssen. Unter Umständen ist sogar eine Alternative notwendig, um eine adäquate Wirkung bei mir zu erzielen.

Sicherheit durch Gentest

Das Ergebnis meines Pharmakogenetik-Tests ist mit meiner Karte vom behandelnden Arzt sowie in der Apotheke jederzeit abrufbar. Das gibt mir Sicherheit!

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Medikationsmanagement 2.0

Eine rasche und zufriedenstellende Wirkung und gute Verträglichkeit von Medikamenten generell zu gewährleisten ist nahezu unmöglich, es sei denn, die Auswahl der Wirkstoffe und deren Dosierung sind so gewählt, wie der Körper sie am besten verwerten kann. Genauer gesagt der einzelne Mensch, der sich mitunter massiv von „Laborprobanden“ aus den Zulassungsstudien unterscheidet, braucht eine individuelle Dosierung. Das ist das, was man „personalisierte Medizin“ nennt und das wird ganz bestimmt die Zukunft sein.

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Für mich ist es genau das, was ich mir von Medizin und Wissenschaft erwarte. MEINE maßgeschneiderte Therapie.

Allein das Wissen darum macht mich ruhig.

Ich habe mit einigen Apothekerinnen über diese neue Vorsorge-Möglichkeit gesprochen und in einem sind sie sich alle einig: Der Pharmakogenetiktest bzw die Erkenntnisse, die man daraus gewinnt, sind das Beste, was man Patienten bieten kann. Das Wissen, welche Medizin wie zuverlässig und vor allem wie stark wirkt, ist richtig wertvoll. Damit können Nebenwirkungen gut eingeschätzt und wesentlich besser gemanagt werden.

Ebenso war die Reaktion meiner Freunde und Bekannten mehr als interessiert: Vor allem die, die eigene Familien haben, finden die Möglichkeit des schmerzfreien Gentests toll.

Zukunftsweisende Technik – Medikamentenmanagement 2.0

In Hinblick auf die Kinder und deren Zukunft ist der Test nämlich besonders wertvoll. Wenn man noch das ganze Leben vor sich hat, ist die finanzielle Investition keine große, aber jedenfalls eine, die sich auszahlt. Die Genstruktur eines Menschen ändert sich nicht, dadurch behält das Ergebnis seine Gültigkeit. (Es ist ein sinnvolles Gemeinschaftsgeschenk für Omas, die immer dankbar sind für Tipps!)

 

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